"Khartoum spielt die Krise herunter"

BZ-INTERVIEW mit Gernot Erler, Staatsminister im Auswärtigen Amt, über Darfur und das Engagement von UNO und EU.  

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FREIBURG. Die Frist läuft eigentlich nur bis zum 31. Mai. Dann sollten alle Rebellengruppen im sudanesischen Darfur das Friedensabkommen unterzeichnet haben. Doch selbst, wenn dies gelänge, bleibt die Lage kritisch. Frauke Wolter sprach darüber mit Gernot Erler. Der Staatsminister im Auswärtigen Amt und SPD-Politiker reiste kürzlich für drei Tage in den Sudan.

BZ: Herr Erler, wie ist die Sicherheitslage derzeit im Süden des Darfur?
Erler: Die Flüchtlinge und auch die Soldaten der AMIS, der Schutztruppe der Afrikanischen Union (AU) im Sudan, haben übereinstimmend gesagt, dass trotz des am 5. Mai 2006 unterzeichneten Friedensabkommens die Übergriffe der ...

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