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Kiew rückt von Reformen ab

Elke Windisch
  • Fr, 27. April 2001
    Ausland

     

Die Absetzung des ukrainischen Regierungschefs Juschtschenko gilt als Votum gegen Westeuropa.

MOSKAU. Beobachter in Kiew hatten einen heißen Tag vorausgesagt, und so kam es auch: Kurz vor ein Uhr sprach das ukrainische Parlament der Regierung von Viktor Juschtschenko mit großer Mehrheit das Misstrauen aus. Laut Verfassung muss der Premier ein Rücktrittsgesuch schreiben. Das letzte Wort hat aber Präsident Leonid Kutschma, der seit der Ermordung des regimekritischen Journalisten Georgij Gongadse in Bedrängnis geraten ist. Die Opposition beschuldigt ihn, den Mord in Auftrag gegeben zu haben.

Mit der Entlassung des populären Juschtschenko, den Teile der Opposition gern als neuen Präsidenten sehen würden, hat die bisher tiefste politische Krise der postkommunistischen Ukraine ihren vorläufigen Höhepunkt ...

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