Verschmutzung

Kilometerlange Spur aus Klärschlamm in Unterfranken: "Spiegelglatt und äußerst gefährlich"

Eine lange Spur aus Klärschlamm zieht sich über eine Staatsstraße in Unterfranken. Wie das passieren konnte, ist völlig unklar. Und: Wer ist dafür verantwortlich?  

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Die Straße musste wegen des Klärschlamms stundenlang gesperrt werden.  | Foto: Ralf Hettler (dpa)
Die Straße musste wegen des Klärschlamms stundenlang gesperrt werden. Foto: Ralf Hettler (dpa)

Ein Fahrzeug hat in Unterfranken eine elf Kilometer lange Spur aus Klärschlamm auf der Straße verteilt. Die schlammige Spur wurde in der Nacht zum Donnerstag auf der Staatsstraße 2317 bei Dammbach (Landkreis Aschaffenburg) entdeckt, wie die Polizei mitteilte. Die Einsatzkräfte sperrten die Straße und rechneten am Vormittag damit, dass sie bis in die Mittagsstunden für die Aufräumarbeiten gesperrt bleibt.

Die stark verunreinigte Fahrbahn war laut einem Sprecher der Kreisbrandinspektion Aschaffenburg "spiegelglatt und äußerst gefährlich". Nach dem Verursacher werde gesucht, sagte ein Polizeisprecher. Zu klären sei noch, ob der Klärschlamm wegen eines Defekts auf der Straße verteilt wurde oder ob es sich um ein Umweltdelikt handelt.

Laut Kreisbrandinspektion war es vor dem Einsatz zum Aufräumen zu einem Autounfall in der Nähe gekommen. Ein Zusammenhang mit der Schlammspur werde geprüft. Die Polizei ermittelt und sucht Zeugen.

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