Kirchtürme galten als Richtschnur
In Nonnenweier hat Förster Klaus Niehüser in einem ersten Schritt wieder die alte Kirchenlinie sichtbar gemacht.
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SCHWANAU. Es ist ein kulturhistorisches Projekt, das 2008 in der "Nonnenweierer Zukunftswerkstatt" gemeinsam mit dem Historischen Förderverein Schwanau angegangen worden ist. Auch wenn das Projekt wegen der momentanen Bauarbeiten im Zuge des Polders Elzmündung derzeit etwas ins Stocken geraten ist – vergessen ist es nicht: Die alten Kirchenlinien sollen wieder sichtbar gemacht werden.
Vom Kirchturm ausgehend hatten einst die Kirchenlinien von Grenzstein zu Grenzstein die Gemarkungsgrenzen einer Gemeinde markiert – bis hin zu den deutschen Gemeindeflächen auf der französischen Seite links des Rheins. Schwanaus Revierförster Klaus Niehüser hat nun bereits in Nonnenweier zwischen Dorf und Rhein wieder eine Transversallinie anlegen lassen, die im Volksmund Kirchenlinie genannt wird. Anhand alter Karten und dem noch vorhandenen Rheinmärker, sprich dem großen Grenzstein, konnte er die genaue Lage der einstigen Kirchenlinie bestimmen. Niehüser ließ die Trasse im Wald wieder so freischlagen, wie sie im Rheingrenzvertrag von 1840 beschrieben wurde. Rechts und links der Trasse ließ er wieder ...