"Kleine Politik kann Zeichen setzen"
Nach Löffingens Vorstoß möchten weitere Kommunen Flüchtlinge aus Moria aufnehmen, in anderen ist der Wohnraum zu knapp.
. Löffingen will Flüchtlinge aus dem Lager Moria aufnehmen. Diesem Vorbild wollen Friedenweiler und Titisee-Neustadt folgen und damit ein Zeichen setzen. In beiden Gemeinden gibt es Wohnraum, der für zusätzliche Flüchtlingsfamilien zu Verfügung gestellt werden soll. Das ist in den anderen Kommunen des Hochschwarzwalds nicht der Fall: Sie haben keinen Platz, um mehr als die ihnen bereits vom Landkreis zugewiesenen Menschen aufzunehmen.
Aus Verwaltung und Gemeinderat gleichzeitig kommt in Titisee-Neustadt – ausgehend von der Entscheidung in Löffingen – der Verstoß, Flüchtlinge aus Moria aufzunehmen. Die Grünen-Fraktion kündigte in der Gemeinderatssitzung am Dienstag einen entsprechenden Antrag an. "Wir haben die Infrastruktur, um zu helfen", sagte Stadträtin Nikola Wangler. Zwar sei es nur eine kleine Hilfe, wenn eine Kommune sich für die ...