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Verschmutzungsrechte

Klimasünden zum kleinen Preis

Daniela Weingärtner
  • Do, 07. Februar 2013
    Wirtschaft

Der Handel mit Verschmutzungsrechten in Europa läuft nicht wie gewünscht / Jetzt soll er reformiert werden.

BRÜSSEL. Die Idee klang genial: Wie wäre es, Klimaschutz mit den Instrumenten der Marktwirtschaft zu machen? Als 2005 der europäische Emissionshandel mit einer dreijährigen Pilotphase begann, lobten Umweltschützer, dass ein Mittel gefunden sei, die Kosten für Luftverschmutzung mit den Verursachern abzurechnen. Die Unternehmen fügten sich ins Unvermeidliche, da die Mehrbelastung immerhin berechenbar schien. Doch nun will die EU-Kommission nachbessern und CO2-Zertifikate nachträglich vom Markt nehmen, da der Preis pro Tonne Kohlendioxid von einst 40 auf fünf Euro gefallen ist.

Bereits im Juli schlug Klimakommissarin Connie Hedegaard Alarm. Aus ihrer Sicht ist die Wirtschaftskrise in Teilen Europas schuld daran, dass viele Unternehmen weniger Kohlendioxid (CO2) produzieren und die gratis zugeteilten Verschmutzungsrechte nicht aufbrauchen. Für das Klima ist das nur kurzfristig gut. Denn nun sitzen ...

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