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Kungeleien mit neuer Mitspielerin

Bundeskanzlerin Merkel will den EU-Haushalt aufstocken – und setzt sich damit deutlich von der früheren rot-grünen Regierung ab.  

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BRÜSSEL. Die EU durchlebt derzeit ein Stimmungstief. Dass Deutschland seit den Bundestagswahlen im September nur noch kommissarisch in der Runde vertreten war, machte die Sache nicht besser. Kein Wunder also, dass beim EU-Gipfel gestern alle das Gespräch mit der neuen deutschen Bundeskanzlerin Angela Merkel suchten. Die machte deutlich, dass die Karten in dem beliebten EU-Spiel, wer mit wem am engsten kungelt, ganz neu gemischt werden.

Zwar traf sich Merkel am Donnerstagabend noch vor Sitzungsbeginn mit Frankreichs Präsident Jacques Chirac. Doch Freitagmorgen führte sie ihr Weg zunächst zu dessen Widersacher, Großbritanniens Premier Tony Blair. Im Lauf des Tages ...

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