"Unter der Maske ist ein Mensch"

BZ-INTERVIEW mit dem Schweizer Philippe Sinz.
LAHR. Die Ortenauer Narrentage stehen im Zeichen der deutsch-schweizer Freundschaft. Wenn heute die Narren die Stadt stürmen, sind darunter mehr als 1000 Eidgenossen. BZ-Mitarbeiterin Pola Weiß sprach mit Philippe Sinz, dem Präsidenten des Perchtenvereins "Riettüfel Triber" aus Altstätten bei St. Gallen.
BZ: Herr Sinz, wird man es nicht irgendwann leid, Leute zu erschrecken?
Sinz: Wir erschrecken die Leute ja nicht. Im Gegenteil, wir vertreiben die bösen Geister. Und wer von den Pferdeschwänzen berührt wird, der soll im nächsten Jahr Glück erfahren. Bei den Frauen soll es die Fruchtbarkeit steigern.
BZ: Trotzdem sehen die Kostüme gruselig aus. Haben Kinder Angst vor Ihnen?
Sinz: Das ist das Erstaunliche: Kinder haben selten Angst vor uns. Wir gehen vor den Kindern auf die Knie, versuchen ihnen die Hand zu geben. Erwachsene haben mehr Angst vor ...
Sinz: Wir erschrecken die Leute ja nicht. Im Gegenteil, wir vertreiben die bösen Geister. Und wer von den Pferdeschwänzen berührt wird, der soll im nächsten Jahr Glück erfahren. Bei den Frauen soll es die Fruchtbarkeit steigern.
BZ: Trotzdem sehen die Kostüme gruselig aus. Haben Kinder Angst vor Ihnen?
Sinz: Das ist das Erstaunliche: Kinder haben selten Angst vor uns. Wir gehen vor den Kindern auf die Knie, versuchen ihnen die Hand zu geben. Erwachsene haben mehr Angst vor ...