Finanzminister Lars Klingbeil: "Wir müssen sparen"
Schwarz-Rot wird sich auch mit dem Infrastruktur-Sondervermögen nicht zurücklehnen, verspricht Finanzminister und Vizekanzler Lars Klingbeil (SPD). Er möchte das Vertrauen der Bevölkerung zurückgewinnen.
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Lars Klingbeil eilt in das Büro im Bundestag. Gerade hat er seine erste Rede als Finanzminister gehalten. Jetzt folgt das erste Interview in diesem Amt. Wir begrüßen ihn mit "Herr Minister". Der 47-jährige Niedersachse winkt ab. Er will erst einmal einen Kaffee. Was seine politische Karriere angeht, will er aber offenbar noch viel mehr, wie das Gespräch zeigt.
BZ: Herr Klingbeil, Sie sind der erste Bundesfinanzminister, der fast unbegrenzte Geldmittel zur Verfügung hat, weil die Schuldenregeln aufgeweicht wurden. Sie sprechen aber vom "Konsolidierungsbedarf" – ergo Sparen. Wie viel Geld fehlt im Haushalt?
Durch die Grundgesetzänderung haben wir Spielräume geschaffen, um in die Zukunft unseres Landes zu investieren. Das ist nach vorn gerichtet, um Deutschland stark zu machen, nicht um im ...