Account/Login

Interview

Lehrerin aus Butscha über russische Gräueltaten: "Sie dachten, ihre Taten würden niemals rauskommen"

Anastasia Saparinjuk
  • Do, 14. April 2022, 10:34 Uhr
    Ausland

BZ-Plus Larrisa Storozhyk war Schulleiterin in Butscha. Dann kam der Krieg, sie leitete einen Bunker im Schulkeller. Die 51-Jährige floh nach Freiburg und versucht nun, die grausamen Erfahrungen zu verarbeiten.

Larrisa Storozhyk leitete zu Friedensz...ein Gymnasium im ukrainischen Butscha.  | Foto: dpa /  Anastasia Saparinjuk
Larrisa Storozhyk leitete zu Friedenszeiten ein Gymnasium im ukrainischen Butscha. Foto: dpa /  Anastasia Saparinjuk
1/4
Der Name der ukrainischen Stadt Butscha steht seit kurzem für russische Kriegsgräuel. Larrisa Storozhyk hat dort bis vor kurzem als Schuldirektorin eines Gymnasiums ein normales Leben geführt. Dann kamen die Bomben, der Bunker und die russische Besatzer. Inzwischen ist die Ukrainerin über Kiew nach Freiburg geflüchtet und berichtet im Gespräch mit Anastasia Saparinjuk von der Angst vor dem Bombenhagel und dem russischen Militär – und wie sie Bunkerleiterin wurde.
BZ: Frau Storozhyk, wie hat der Krieg angefangen?
Larrisa Storozhyk: Am Anfang hat es Bomben in Hostomel (Anm. d. Red.: 3,5 Kilometer von Butscha) geregnet. Dort ist ein internationaler Frachtflughafen, der durchgängig bombardiert wurde. Ich habe den Feuerschein und die Asche gesehen. Es ...

Artikel verlinken

Wenn Sie auf diesen Artikel von badische-zeitung.de verlinken möchten, können Sie einfach und kostenlos folgenden HTML-Code in Ihre Internetseite einbinden:

© 2024 Badische Zeitung. Keine Gewähr für die Richtigkeit der Angaben.
Bitte beachten Sie auch folgende Nutzungshinweise, die Datenschutzerklärung und das Impressum.

Jetzt diesen Artikel lesen!

  • Alle Artikel auf badische-zeitung.de
  • News-App BZ-Smart
  • Freizeit-App BZ-Lieblingsplätze
  • Redaktioneller Newsletter
  • Kommentarfunktion
Jetzt abonnieren

nach 3 Monaten jederzeit kündbar


Weitere Artikel