Leserbrief: Besserer Nahverkehr sinnvoller als Parkhaus

Mail

Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen

Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.

Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.

Akzeptieren
Mehr Informationen
KREISPOLITIK I
Zu den Artikeln "Minus von 17,5 Millionen Euro im Kreis" und "Anwohner fürchten, dass niemand das Parkhaus nutzt" (BZ vom 8. Oktober):
Besser hätte die nicht nachvollziehbare Widersprüchlichkeit, mit der Kreispolitik von Landrat Hurth und Kreistag aktuell betrieben wird, nicht dargestellt werden können. Hier ein "desaströser" Haushalt, bei dem es offenbar keine Konzepte gibt, ihn zu konsolidieren, dort ein Parkhaus, dessen Planung auf einer dürftigen Datenlage beruht und den Kreishaushalt über Jahrzehnte unabsehbar belasten wird. Bei der Planung der benötigten Parkplätze wird vom Status quo ausgegangen, ohne zu berücksichtigen, dass die Zahlen der Schüler und Schülerinnen zurückgehen könnten, zum Beispiel durch die Wiedereinführung von G9 oder den Rückgang der Geburtenzahlen. Davon abgesehen können sich nicht alle Schülerinnen und Schüler ein Auto leisten. Sozial gerecht und ökologisch sinnvoll wäre, für alle eine bessere Erreichbarkeit der Schulen mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu planen und umzusetzen zum Beispiel über Shuttlebusse vom Bahnhof oder angepasste Anfangszeiten des Unterrichts. Dass es in Emmendingen eine aktive Stadtgesellschaft gibt, die mitdenkt und sich einbringt, ist ein großes Plus in Zeiten von Politikverdrossenheit, die ja häufig eine Verdrossenheit über Entscheidungen von Politikern ist. Lediglich auf einmal gefällte Beschlüsse zu verweisen ist dabei zu einfach. Wenn es neue Aspekte zu einem Thema gibt, sollten alle den Mut haben, gefällte Entscheidungen zu revidieren. Das würde das Vertrauen in unsere gewählten Politiker und Politikerinnen und in die Verwaltung stärken.
Irene Kunz-Woestmann, Emmendingen
Schlagworte: Irene Kunz-Woestmann
Zeitungsartikel herunterladen Fehler melden

Weitere Artikel