Leserbrief: Danke an das Bäderpersonal

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BADEKLEIDUNG
Zum Artikel "In Lörracher Bädern ist eng anliegende Badekleidung zu tragen" in der BZ vom 2. Mai.
Als Stammgast des Freibades in Lörrach seit mehreren Jahrzehnten möchte ich an dieser Stelle einmal ganz bewusst Danke sagen. Danke an das Bäderpersonal, das auch in dieser Saison wieder mit viel Geduld, Durchsetzungsvermögen und Freundlichkeit für Ordnung sorgt – trotz zunehmender Herausforderungen.

Die neuen Regelungen zur Badebekleidung, nach denen nur noch enganliegende Kleidung erlaubt ist, die nicht über die Ellenbogen oder Knie reicht – und das für Männer und Frauen gleichermaßen –, halte ich für absolut richtig. Dass lange und weite Kleidungsstücke nicht mehr zugelassen sind, mag auf den ersten Blick streng wirken, ist aus meiner Sicht aber ein notwendiger Schritt. Schließlich geht es bei der Kleiderordnung nicht um kulturelle oder religiöse Ausgrenzung, sondern um Gleichbehandlung, Hygiene und die Belastbarkeit der technischen Anlagen. Wer regelmäßig schwimmen geht, weiß, wie schnell sich Unmut unter den Badegästen breitmacht, wenn Regeln nicht einheitlich gelten oder nicht durchgesetzt werden.

Als langjährige Besucherin habe ich miterlebt, wie es in den letzten Jahren immer öfter zu Diskussionen, Missverständnissen oder auch Spannungen kam – nicht zuletzt wegen uneinheitlicher Kleiderordnungen. Dass jetzt klare, für alle geltende Regeln eingeführt wurden, bringt endlich Transparenz. Und dass diese Regeln auch konsequent durchgesetzt werden, sorgt für ein deutlich entspannteres Miteinander. Ich ziehe meinen Hut vor dem Personal, das jeden Tag aufs Neue für Sicherheit, Hygiene und Fairness sorgt. Sie leisten einen wertvollen Dienst an der Öffentlichkeit – oft unbemerkt und manchmal auch undankbar. Dabei begegnen sie den Badegästen in aller Regel mit großer Ruhe und Sachlichkeit. Das verdient Respekt.

Ich hoffe sehr, dass diese klaren Regelungen erhalten bleiben und andere Bäder sich daran ein Beispiel nehmen. Denn nur mit gegenseitigem Respekt, einheitlichen Regeln und einem starken Team an der Seite bleibt das Freibad ein Ort, an dem sich alle wohlfühlen können.
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