Leserbrief: Eine Bereicherung in der Stadt Lörrach

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Mit Entsetzen habe ich den Bericht gelesen. Mit der geplanten Schließung des sehr beliebten Quartiertreffs "Schwalbenäscht" schadet man vielen (älteren) Menschen in der Umgebung, Trauernden, die sich dort nach der Verabschiedung treffen wollen, Vereinen und Selbsthilfegruppen von Menschen mit verschiedenen Behinderungen. Das Schwalbenäscht ist klein, aber fein, barrierefrei zugänglich und eine Oase außerhalb der hektischen Stadtmitte.

Wenn ich lese, dass die Bilanz 2024 der Baugenossenschaft einen unerwarteten Jahresüberschuss von 1,4 Millionen Euro ergab, kann die Zukunft dieses Ortes doch nicht an einem fehlenden Fettabscheider scheitern, zumal der Pächter – bei entsprechendem Mietnachlass – sogar bereit wäre, diesen zu bezahlen. Dass die vorhandene Küche ansonsten bestens funktioniert, beweist Herr Narin jeden Tag mit schmackhaften Gerichten zu angemessenen Preisen.

Stehen die neu verlangten 100 Miete für das Nebenzimmer im bisherigen Mietvertrag? Nebenzimmer für geschlossene Gesellschaften mit entsprechendem Verzehr sind doch gerade das Rückgrat für Wirtsleute. Warum also soll ohne Not dieser sehr beliebte, angenehme Ort – eine Bereicherung in der Stadt Lörrach – einfach kaputt gemacht werden? Hat die Baugenossenschaft nicht auch so etwas wie einen sozialen Auftrag?
Thea Philipp-Schöllermann, Grenzach-Wyhlen
Schlagworte: Thea Philipp-Schöllermann
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