Leserbrief: Ja, zum Trail, aber nicht am geplanten Standort
Alex Loritz (Rheinfelden)
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Sehr geehrte Frau Rottmann, was sie schreiben ist alles richtig und lobenswert, auch ich unterstütze den Trail zur Förderung der Jugend. Aber, dieser Trail darf nicht am geplanten Standort umgesetzt werden. Wir alle sind froh, wenn wir in den Wald gehen können, um Ruhe zu finden und uns zu erholen, abseits des hektischen Alltags. So geht es auch den dort lebenden Tieren. Der Freizeitdruck auf den Wald wird immer größer und wirkliche Ruhezonen für das Wild werden immer knapper. Es ist die Natur, die keine Stimme hat und deshalb immer mehr beeinträchtigt wird. Als Beispiel sei hier das Erdaushubzwischenlager am Steinbruch in Minseln genannt. Da hier eine Grünzäsur verlief, wäre die Anlage eines solchen Lagers eigentlich nicht möglich gewesen. Aber, kein Problem, dann wird die Grünzäsur eben kurz angepasst und mit Aussagen wie "das sei eh nicht wichtig", begründet. Der Gemeinderat selbst hat auf Empfehlung eines Experten 2023 beschlossen, zukünftige Freizeitaktivitäten, in Bereichen umzusetzen, in denen der Wald eh schon frequentiert und genutzt wird. Aus dem Grund, Flora und Fauna in den noch belassenen Bereichen zu schonen, was ich persönlich sehr befürworte. Die Stadt verfügt über 1200 Hektar Wald. Es kann nicht sein, den Willen dazu vorausgesetzt, dass es keine alternative Möglichkeit zur Umsetzung dieses Vorhabens gibt. Abgesehen davon, dass der geplante Trail einen europaweit bedeutsamen Wildtierkorridor durchkreuzt und alleine schon deshalb nicht genehmigt werden kann. Um eine Zeichen Pro Natur zu setzen, und auch um die Glaubwürdigkeit zu erhalten, hoffe ich auf eine dementsprechende Entscheidung in den Gremien.Alex Loritz, Rheinfelden