Leserbrief: Regionalverband arbeitet undurchsichtig
Lothar Griesser (Görwihl)
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen
Der Regionalverband arbeitet nach undurchsichtigen Kriterien. Er hat in den neuen Plänen für die Windenergie das Vorranggebiet Farnberg im Nordosten von Todtmoos gestrichen. Damit soll die Umzingelung von Todtmoos aufgelöst werden. Schaut man sich die Pläne rund um Todtmoos an, so bemerkt man, dass das 360-Grad-Panorama von Todtmoos in Zukunft auf über 120 Grad von Windrädern im Westen und Süden versperrt wird, während das Vorranggebiet Farnberg gerade mal 30 Grad ausmacht. Wie soll da die Streichung die Umzingelung von Todtmoos beheben? Außerdem stören die Windräder den Waldkindergarten im Norden von Todtmoos. Dieser Kindergarten liegt zwei Kilometer vom Hauptteil des Vorranggebiets entfernt. Gesetzlich vorgeschrieben wäre eine Entfernung von einem Kilometer. Hätte es nicht genügt, diejenigen Teile, die näher als einen Kilometer vom Waldkindergarten entfernt liegen, zu streichen? Das Gebiet im Nordosten von Todtmoos hat die höchsten Windgeschwindigkeiten im Kreis Waldshut und damit das höchste Potential zur Erzeugung von klimafreundlicher Energie. Zugegeben, Windräder stellen eine Beeinträchtigung der Landschaft dar. Aber wenn wir die Energiewende schaffen wollen, müssen wir sie bauen, auch im Kreis Waldshut.Lothar Griesser, Görwihl