Leserbrief: "Rettungskräften Freiraum zugestehen"

Mail

Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen

Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.

Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.

Akzeptieren
Mehr Informationen
SCHAULUSTIGE
Leserbrief zum Artikel "Passanten behindern Wehr im Notfall" von Dienstag, 9. September
Egoisten behindern Feuerwehr. Immer wieder das gleiche Szenario bei einem Rettungseinsatz. Was bewegt solche Leute, die andere daran hindern, Menschen aus Notlagen zu befreien? Ich stelle ihnen folgende Fragen: Sind sie bereit, einen Großteil ihrer Freizeit und des Familienlebens zu opfern, um sich auf Notfälle vorzubereiten und dafür fit zu sein, sollten sie oder Familienangehörige Hilfe benötigen, verspätet eintreffende Helfer tolerieren, durch Fremde fotografiert oder gefilmt werden, nehmen sie Staus, Übergriffe, Behinderungen während ihrer Freizeittätigkeit ruhig hin, welche Werte geben Schaulustige an ihre Kinder und Enkel weiter? Ich frage mich, welchen Respekt die Gaffer unserem Rechtsstaat entgegenbringen, wenn sie die entsprechenden Artikel des Strafgesetzbuches ignorieren. Ich habe große Achtung vor allen Leuten, die trotz dieser Widrigkeiten sich für einen Dienst an der Allgemeinheit entschieden haben und ihn mit Freude verrichten. Können wir in Zukunft auf diese verzichten, weil sie sich eine solche Behandlung nicht mehr gefallen lassen und den Dienst aufgeben? Ich hoffe, dass der eine oder andere sich Gedanken macht, den Rettungskräften den notwendigen Freiraum für ihre Aufgabe zugesteht und Passanten anspricht, wenn bei diesen die nötige Distanz fehlt.
Wolfgang Blattmann, Sulzburg
Schlagworte: Wolfgang Blattmann
Zeitungsartikel herunterladen Fehler melden

Weitere Artikel