Leserbrief: Spannende Zeiten für Teningen

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BÜRGERMEISTERWAHL TENINGEN
Zu den drei Leserbriefen vom 26. Mai zur Bürgermeisterwahl Teningen:
Die drei Leserbriefe zum gleichen Thema können unterschiedlicher nicht sein. Der erste lobt die Tätigkeit eines Außendienstlers als Qualifikation für den Job als Bürgermeister. Im zweiten Leserbrief wird gefragt "wer ist Berthold Schuler?" und es wird keine richtige Antwort gefunden. Im dritten wird die Arbeit des abgewählten Amtsinhabers gelobt.

Was haben unsere Nachbarn da angezettelt? Den alten Bürgermeister haben sie abgewählt. Um das zu erreichen, wurde der einzige Gegenkandidat ins Amt gewählt.
Wurde der wirklich ins Amt gewählt oder war das nur einer Notlage geschuldet? Warum hat sich in Teningen niemand Sachkundiges zur Wahl gestellt, wie das in vielen Gemeinden um uns herum üblich ist? Fragen über Fragen.

Zunächst ist zu hoffen, dass der Neue sein Amt, nicht wie im ersten Leserbrief beschrieben, als Außendienstler oder Handlungsreisender ausführt und der Gemeinde schöne Sachen verkauft, seine Provision dafür einstreicht und bei erforderlichen Garantieleistungen dann nur noch auf den Hersteller verweist. Hersteller sind in diesem Fall alle, die ihn auf das Podest im Rathaus gelupft haben.

Wer ist Berthold Schuler, wird in Brief zwei gefragt. Meine Recherchen erzeugen für mich mehr Nebelschwaden als Sonnenstrahlen. Ich gehe aber davon aus, dass die Bürgermeistermacher hier umfassendere Informationen haben und uns gelegentlich seine Vita zukommen lassen.
Nun noch zum dritten Leserbrief, der voll des Lobes für den Abgewählten ist. Das ist sicher berechtigt, denn Teningen steht nicht vor einem Abgrund. Letztlich waren die Aufsichtsbehörden mit seiner Arbeit einverstanden. Auch die Teninger stellten ihm beim Bürgerentscheid keinen Beigeordneten als Aufpasser an die Seite.

Es wird spannend. Ach ja, den im ersten Leserbrief geforderten Welpenschutz für den neuen Bürgermeister verstehe ich nicht. Kinder gehören doch in den Kindergarten und sollten nur in Begleitung Erwachsener ins Rathaus gehen.
Kurt Hannusch, Emmendingen
Schlagworte: Berthold Schuler, Kurt Hannusch
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