Leserbrief: Warum sollte es in Schopfheim anders sein?
Helmut Pordzik (Wehr)
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Es ist das gute Recht eines Stadtparlaments, eine persönliche Meinung zum Verkehrskonzept und zur Stadtentwicklung zu haben. Wenn die Zukunft einer Stadt auf dem Spiel steht, muss man viel größer denken, sich dieser Verantwortung bewusst werden und die eigene Meinung zurückstellen, zum Wohle der ganzen Stadt und ihrer Bürger. Immer wieder berichtet die BZ von Städten, wie sie sich über Jahrzehnte verändert haben. Wo einst der Hauptverkehr durch die Innenstadt führte und alles zugeparkt wurde, entwickelten sich diese teilweise zu verkehrsberuhigten Innenstädten oder es entstanden Fußgängerzonen, so zu sehen in Lörrach, Bad Säckingen, Waldshut.
Andere Städte wollen diesem Beispiel folgen und arbeiten daran für mehr Lebensqualität, die vor dem Einkaufen nicht halt machen soll. Dies ist in Schopfheim offensichtlich nicht möglich, wo man den Beweis der Bedenken allerdings schuldig geblieben ist, die sich in anderen Städten aber entwickeln konnten und sich so zu einer subjektiven Meinung reduziert. Man hat sich vielfältige und teure Expertise zur Entscheidungshilfe geholt, die vom Bürgermeister opportunistisch schon im Vorfeld abgelehnt wurde, was die angeforderten Gutachten ad absurdum führt und sie nicht ernstgenommen werden. So ist momentan nur eine Scheindebatte in einer so wichtigen Entscheidung möglich, die durchbrochen werden muss, weil auch eine Mehrheit im Stadtrat resistent an eigenen Überzeugungen festhält, die anderswo schon längst widerlegt wurden. Muss erst ein Bürgerbegehren zur Horizonterweiterung und Entscheidungshilfe führen?Helmut Pordzik, Wehr