Leserbrief: "Warum wird nicht die Abbiegespur verlängert?"

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VERKEHRSCHAOS IN NEUENBURG
Zur Berichterstattung über das Verkehrschaos in Neuenburg, unter anderem zum Artikel vom 14. Mai, meldet sich ein Leser:
Wer schon mal im Europa-Park war und von Süden her über die A5 nach Rust gefahren ist, hat gesehen, wie gut man auf langen Rückstau an Autobahnausfahrten reagieren kann. Dort wurde der Ausfädelungsstreifen deutlich verlängert. Schon rund einen Kilometer vor der Ausfahrt darf man über den Standstreifen nach rechts abbiegen. Der Verkehr fließt dadurch entspannter und sicherer.

Seit Sperrung der Querverbindung nach Frankreich wird der Verkehr über unsere Autobahnausfahrten in Neuenburg umgeleitet. Die Folgen spüren wir täglich: viel Verkehr, dichter Rückstau und leider zahlreiche Drängler. Die eigentliche Ausfädelungswarteschlange beginnt oftmals schon einen Kilometer vor der Ausfahrt auf dem Standstreifen. Besonders problematisch sind Fahrer, die bis zuletzt auf der rechten Spur bleiben, um im letzten Moment stark abzubremsen und sich rücksichtslos in die Warteschlange einzufädeln. Dabei entstehen immer wieder gefährliche Situationen. Dieses Verhalten ist nicht nur unfair, sondern schlicht lebensgefährlich, wie mutmaßlich der tragische Unfall vor wenigen Wochen zeigt, als ein 17-Jähriger ums Leben kam.

Ein Tempo-60-Schild wurde bereits aufgestellt. Gebracht hat es so gut wie nichts. Warum wird nicht wie in Rust der Standstreifen schon einen Kilometer vor der Ausfahrt zur Abbiegespur erklärt? In unserer Region sind täglich mobile Blitzer im Einsatz – oft an Stellen, an denen kaum ein Risiko besteht. Umso unverständlicher ist es, dass ausgerechnet hier noch keine angemessene Reaktion der Polizei kam. Warum wird diese Gefahrenstelle nicht überwacht? Warum werden die Kennzeichen der Drängler nicht notiert? Wie viele Menschen müssen noch in Gefahr gebracht werden, bevor gehandelt wird? Ich hoffe, die zuständigen Stellen erkennen den Ernst der Lage. Jannik Pfister, Neuenburg
Schlagworte: Jannik Pfister
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