Leserbrief: Wuhr ist wichtiger denn je für Schopfheim
Marcus und Thomas Walter (Schopfheim)
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In dem sehr objektiven Artikel von Herrn Hönig, der einige grundsätzliche Dinge zum städtischen Wuhr klarstellt, ist gleich zu Beginn der Hauptgrund für den Widerwillen gegen die Stilllegung des Wuhrs beschrieben. Das Wuhr wird als Gewässer zweiter Ordnung beschrieben und ist als nachrangig zum Gewerbekanal klassifiziert. Man versteckt sich hinter völlig veralteten Rechten aus dem letzten Jahrhundert und ist unfähig auf die veränderten Umweltbedingungen zu reagieren. Jedoch erleben wir gerade einen heftigen Klimawandel mit extremen Hitzeperioden, unter denen die gesamte Bevölkerung leidet. Das sollte doch auch im Rathaus angekommen sein. Um diesen Hitzeperioden entgegenzuwirken, ist ein grüner Pflanzenteppich, und mag er noch so schön sein, einfach nicht geeignet. Da braucht es fließende Gewässer, und das kann in der Mitte unserer Stadt nur der Wuhrkanal sein. Wir fordern deshalb ein komplettes Umdenken: Das 250 Jahre alte städtische Wuhr ist kein Gewässer zweiter Ordnung. Es ist wichtiger denn je für die Einwohner und sollte bewahrt und vorrangig mit Wasser bedient werden und zwar vor dem Gewerbekanal. Das Wasser im Wuhr ist eine Lebensgrundlage für alle Menschen in dieser Stadt! Auch die abgestellten Brunnen in der Torstraße, an der Sparkasse und im Pflughof müssen umgehend wieder in Betrieb gesetzt werden! Wir appellieren deshalb an den Gemeinderat: Stehen Sie auf! Verhindern Sie diesen Irrweg der Stadtverwaltung. Sorgen Sie für eine wasserreiche Stadt mit einem guten Klima, weil die nächsten 30 Sommer sicher nicht kühler werden!
Marcus und Thomas Walter, Schopfheim