Frauenfußball
Liga-Verband: Frauen machen sich selbständig
Einen Tag nach der EM-Vergabe 2029 an Deutschland brechen die Proficlubs mit dem DFB. Es geht um den geplanten Liga-Verband der Frauen.
dpa & BZ-Redaktion
Do, 4. Dez 2025, 17:45 Uhr
Frauenfussball
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen
Knapp 22 Stunden nach der umjubelten EM-Vergabe für 2029 folgte im deutschen Frauenfußball der große Knall: Die 14 Vereine der Bundesliga haben öffentlich mit dem Deutschen Fußball-Bund gebrochen und wollen den Liga-Verband nun auf eigene Faust statt, wie bisher geplant, gemeinsam mit dem DFB gründen. Die Gründungsveranstaltung behält ihr Ursprungsdatum (10. Dezember), soll nach Angaben der Clubs aber nicht mehr auf dem DFB-Campus in Frankfurt stattfinden – sondern 1,5 Kilometer weiter in einer Loge der EM-Fußballarena mit der Eintracht als Gastgeber.
Mit harschen Worten kritisierten die Club-Bosse Jan-Christian Dreesen vom FC Bayern und Axel Hellmann von Eintracht Frankfurt den DFB, der von dem gemeinsamen Statement der 14 Clubs offenbar kalt erwischt wurde und zunächst keine Stellungnahme abgeben wollte.
Oliver Leki, Vorstand des SC Freiburg, sagte: "Die Gründung des Frauen-Bundesliga FBL e.V. ist ein wichtiger Schritt und ein bedeutendes Signal auf dem Weg zu einer weiteren nachhaltigen Professionalisierung des deutschen Frauenfußballs."