Handball
Manager der SG Köndringen-Teningen: "Wir sind jetzt angekommen in der dritten Liga"
Die Drittliga-Handballer der SG Köndringen-Teningen haben einen schweren Start hinter sich. Nun sollen die spielerischen Aufgaben auf mehreren Schultern verteilt werden. Gelingt so der Klassenerhalt?
Sa, 25. Okt 2025, 17:00 Uhr
Handball 3. Liga
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Hinter dem Drittliga-Aufsteiger SG Köndringen-Teningen liegt ein schwerer Auftakt. Von den ersten acht Spielen hat das Team sechs verloren. Doch zuletzt hat das Team von Trainer Ivan Mlinarevic gegen Abstiegskonkurrent HBW Balingen-Weilstetten II eine ansprechende Leistung gezeigt. Und mit 32:31 denkbar knapp gewonnen. Team-Manager Philipp Grangé sagt deshalb: "Da haben wir durch eine Energieleistung zwei Punkte eingefahren. Wir sind jetzt angekommen in der dritten Liga. Wenn wir emotional auf so absolutem Hochlevel spielen wie gegen Balingen, dann sind wir konkurrenzfähig." Trainer Mlinarevic ergänzt: "Wir hatten ein schweres Auftaktprogramm, die Spiele gegen die direkte Konkurrenz kommen jetzt."
Erschwerte Startbedingungen
Der bisherige Saisonverlauf der Teninger wurde dadurch erschwert, dass mit Luis Ehret, Bastian Oesterle und Andreas Bühler drei Leistungsträger langzeitverletzt ausfallen. "Und wir haben keinen 20er Kader, sondern nur 15 Leute", erklärt Mlinarevic, der die SG seit diesem Sommer trainiert und sagt: "Unter einem neuen Trainer muss man den Spielern ohnehin Zeit geben." Nichtsdestotrotz ist man damit bei der Kernsorge der Handballer angekommen: "Wir müssen die Last auf mehreren Schultern verteilen", sagt Manager Grangé. Mlinarevic findet: "Wir können bei dem hohen Tempo in der dritten Liga nicht nur mit acht oder neun Spielern spielen."
Offensiv hält Köndringen-Teningen gut mit. "Wir haben Spieler, die gegen jede Defensive Lösungen finden können", sagt der Trainer. Was vor allem an den Ausnahmespielern Maurice Bührer und Pascal Helm liegt. Auch die Neuzugänge Alexander Momber am Kreis und Felix Mantwill, der auf Außen Sebastian Endres entlasten soll, arbeiten stark. Insgesamt aber suchen die SG-Handballer nach einer neuen Balance. "Wir merken, dass aktuell etwas der Input von der Bank fehlt", sagt der Cheftrainer.
Offensiv hält das Team gut mit
"Die Spieler aus der zweiten Reihe müssen in die Verantwortung rücken, sodass wir mehrere Möglichkeiten finden, dem Gegner gefährlich zu werden. Wir wollen unberechenbarer werden", fordert der SG-Manager. Insbesondere in der Defensivarbeit wollen die Teninger dabei nachjustieren. "Und wir sehen schon Verbesserungen in der Abwehr- und Rückzugsphase", sagt Mlinarevic. Gerade gegen Balingen vor zwei Wochen zeigte die SG bereits Bollwerk-Qualitäten. Darauf will das Team mit den meisten Gegentoren (292 nach acht Spielen) aufbauen. Zumal der Manager findet, dass die Stimmung stimmt: "Der Trainer spricht die Sprache der Mannschaft, die Jungs arbeiten hart."
Die Handballer der SG stehen nun vor wichtigen Wochen. In der Ludwig-Jahn-Halle wollen sie die entscheidenden Siege einfahren, um am Ende die Klasse zu halten. "Wir sind optimistisch", sagt Grangé. "Jetzt kommen die Gegner, gegen die wir punkten wollen", ergänzt sein Cheftrainer.
Zum Auftakt der wichtigen Wochen empfangen die Teninger am Sonntag, 17 Uhr, den TV Bittenfeld II. "Ein immens wichtiges Spiel", sagt Grangé. Im Gesamttableau stehen die SG-Handballer aktuell nämlich auf dem vorletzten Platz. Mitaufsteiger Bittenfeld ist mit vier Punkten mehr aktuell Tabellensiebter. Durch einen Sieg würden die Breisgauer also zum Mittelfeld aufschließen. Es wäre ein wichtiger Schritt in Richtung Klassenerhalt.
