Mehr als nur verlängerte Werkbank
Osteuropa kommt in die Europäische Union - die Unternehmen aus der Bundesrepublik sind schon lange im Osten.
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FREIBURG. Die deutschen Unternehmen sind längst ostwärts gegangen, haben sich lange vor der EU-Osterweiterung Exportmärkte und Investitionsstandorte in Ländern mit niedrigerem Lohnniveau gesichert. In Polen, Tschechien und Ungarn sind heute schon fast 400 000 Beschäftigte in deutschen Unternehmen tätig, allein bei Siemens 25 000. Volkswagen hat den früheren tschechischen Skoda-Staatskonzern übernommen und produziert jährlich eine halbe Million Pkw für den europäischen Markt.
Das Lohn- und Gehaltsniveau in osteuropäischen Ländern liegt zwischen 70 und 90 Prozent unter dem hiesigen. Schon im Jahr 2001 betrugen die Nettodirektinvestitionen deutscher Unternehmen in den mittel- und osteuropäischen Staaten nach Auskunft der Bundesregierung auf eine parlamentarische Anfrage 3,6 Milliarden Euro, Tendenz steigend. Ganze Bereiche der industriellen ...