Mehr ist immer noch wenig
Auch mit doppelt so vielen Schulpsychologen liegt Baden-Württemberg unter dem Durchschnitt.
STUTTGART. Obwohl die CDU/FDP-Landesregierung als Konsequenz der jüngsten Vorfälle und Drohungen an den Schulen die Zahl der Schulpsychologen von 54 auf 104 fast verdoppeln will, hinkt Baden-Württemberg mit der Ausstattung der Schulen an Psychologen sowohl im deutschen Durchschnitt als auch international hinterher. Die Lehrergewerkschaft GEW spricht so auch nur von einem kleinen Fortschritt – erforderlich sei die zehnfache Zahl.
2004 kamen bundesweit auf einen Schulpsychologen rund 12 000 Kinder. Aktuellere Zahlen sind schwer zu bekommen. Selbst einzelne Kultusministerien in Baden-Württembergs Nachbarbundesländern tun sich schwer mit konkreten Angaben, auch ...