Virtual Reality
Metaversum: So könnte das Internet der Zukunft aussehen

Freunde treffen, Konzerte besuchen und mit Kollegen arbeiten – das findet immer öfter virtuell statt. Die Technikwelt spricht über das Metaversum, doch was steckt dahinter? Ein Ausflug in die Zukunft.
Kilometerweit entfernt und doch hautnah dabei
Wir alle befinden uns auf einem virtuellen Konzert, das Justin Bieber im November 2021 spielt. Über die Internet-Plattform Wave kann es besucht werden. Der Sänger tritt als Avatar auf – ein mit Computergrafik erstelltes Abbild seiner selbst. Der reale Bieber trägt dafür während des Konzerts einen Ganzkörperanzug, der seine Bewegungen in Echtzeit auf den Avatar übersetzt. Per Klick werden die Zuschauer, die das Spektakel wie einen interaktiven Film auf ihren Bildschirmen und Displays verfolgen, Teil des Auftritts. Sie schicken Textnachrichten an andere Konzertbesucher oder lassen auf der digitalen Bühne Blumen aus dem Boden sprießen. Besonders Mutige können ein Herz senden, das aufpoppt und mit ihrem Namen darauf in Richtung des Sängers schwebt. Fast elf Millionen Menschen weltweit schauen sich Biebers erste Live-Show im sogenannten Metaversum an.
Einer von ihnen bin ich. Für den Eintritt musste ich am virtuellen Empfang nur eine ...