Tarifabschluss
Ministerpräsidentin Kraft verärgert die Gewerkschaften
Die nordrhein-westfälische Ministerpräsidentin muss sparen / Deshalb soll der Tarifabschluss nicht komplett übernommen werden.
Jürgen Zurheide
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DÜSSELDORF. Noch vor wenigen Wochen konnten die Arbeitnehmervertreter sicher sein, mit einem freudigen Hallo von Ministerpräsidentin Hannelore Kraft (SPD) begrüßt zu werden. Seit dem 18. März ist das anders. An jenem Tag verkündete der Finanzminister, dass auch in Nordrhein-Westfalen gespart werden muss und man deshalb den Tarifabschluss des öffentlichen Dienstes nicht eins zu eins auf die 282 000 Beamten übertragen könne. Seither herrscht Eiszeit zwischen der Landesregierung und Gewerkschaften.
Wo immer die Ministerpräsidentin auftaucht, stehen entweder Polizisten oder Steuerbeamte und pfeifen die Ministerpräsidentin aus, an deren Wiederwahl sie im vergangenen Jahr einen nicht unerheblichen Anteil hatten. Wenn nicht gepfiffen wird, schallen ihr böse Vokabeln entgegen ...