Von landestypischen Eigenheiten unserer Währung und der langsamen Vermischung des kontinentalen Zahlungsmittels / Von Rolf Obertreis.
50 Milliarden Münzen. Wie hoch würde der Turm sein, wie oft könnte man eine Schlange aus diesen Münzen um die Erde legen, wie viele Güterwaggons würden benötigt, wie viele Tausend Tonnen wiegt ein solcher Münzberg? Fast 14 Milliarden Banknoten. Hier kann man ähnliche Fragen stellen. So oder so: Die Mengen bleiben unvorstellbar. Und doch sind die Münzen und Scheine jeden Tag zwischen Sevilla und Helsinki und zwischen Dublin und Athen greifbar. Mit dem Euro zahlt man seit Januar in zwölf Ländern. "Ich freue mich auf den Euro, weil ich mir dann mit meinem Taschengeld auch im Urlaub etwas kaufen kann", sagt Roland, zehn Jahre, aus dem österreichischen Aichdorf.
So wird es in diesen Tagen Millionen von Kindern und Erwachsenen gehen, wenn sie in den Sommerurlaub nach ...