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Atom-Experte im Interview

"Es gab in Fessenheim immer wieder mal bedenkliche Vorfälle"

Annemarie Rösch
  • Mi, 31. Juli 2019, 15:47 Uhr
    Südwest

BZ-Plus Das Atomkraftwerk Fessenheim soll stillgelegt werden – aber bleibt es auch nach der Abschaltung ein Unsicherheitsfaktor? Unsere Fragen dazu beantwortet Christoph Pistner vom Öko-Institut in Darmstadt.

Wenn Fessenheim abgeschaltet wird, müs...ahre in Nasslagern nachgekühlt werden.  | Foto: FREDERICK FLORIN
Wenn Fessenheim abgeschaltet wird, müssen die Brennelemente zunächst für mehrere Jahre in Nasslagern nachgekühlt werden. Foto: FREDERICK FLORIN
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Immer wieder kommt das Atomkraftwerk Fessenheim in die Schlagzeilen. Erst jüngst, weil die Belegschaft im Rahmen einer Übung einen fiktiven Brand an einem Dieseltank löschen sollte, aber statt zu Schaum zu Wasser griff. 2020 soll das Akw nun offenbar geschlossen werden. Welche Gefahr von einem stillgelegten Meiler ausgeht, wollte Annemarie Rösch von dem Atomexperten Christoph Pistner vom Öko-Institut in Darmstadt wissen.

BZ: Herr Pistner, was ist davon zu halten, wenn Mitarbeiter eines Akw nicht wissen, wie ein Brand zu löschen ist?
Pistner: Es ist völlig indiskutabel, dass das Personal vor Ort zum falschen Löschmittel gegriffen hat. Es ist aber schwierig, von einem Einzelfall auf das gesamte Sicherheitsniveau des Akw zu schließen. Es gab in Fessenheim allerdings immer wieder mal ...

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