Tourismus im Hochschwarzwald
Mit einem legendären Skifilm will Bernau Gäste aus den USA anlocken

Vor 100 Jahren hatte der Film "Das Wunder des Schneeschuhs" Premiere in New Yorker Broadway-Kinos. Als Folge stieg die Zahl der Urlauber aus Übersee im Hochschwarzwald an. Darauf will Bernau nun aufbauen.
Nach dem Dämpfer der Corona-Jahre streben Tourismusgemeinden zurück zu alten Übernachtungs- und Gästeankunftszahlen. Dafür präsentiert sich Bernau im Verbund mit den anderen Gemeinden der Ferienwelt Südschwarzwald auch auf der Tourismusmesse CMT in Stuttgart.
Für dessen Einsatz für die Gemeinde und die Region bedankte sich Bürgermeister Alexander Schönemann in der jüngsten Gemeinderatssitzung deshalb bei Walter Strohmeier, der als Schwarzwald- und Bernau-Botschafter Kontakte auf der Messe gepflegt und für neue Ideen geworben hatte. Strohmeier habe sich dort unter anderem auch kurz mit Landeswirtschaftsministerin Nicole Hoffmeister Kraut ausgetauscht. Neben seinem Vorhaben, mehr Besucher aus Japan in den Hochschwarzwald und auch nach Bernau zu holen, habe der Enkel des Ski-Köpfer nun auch die Vereinigten Staaten im Blick, berichtete Schönemann.
Das sei kein Zufall, sagt Strohmeier im Gespräch mit der Badischen Zeitung, er beziehe sich auf ein besonderes Jubiläum: Vor 100 Jahren hatte der Film "Das Wunder des Schneeschuhs" in den Kinos auf dem Broadway in New York Premiere, wo er von einem Millionenpublikum gesehen wurde. Der darin gezeigte legendäre Sprung habe Ernst Baader mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit auf Skiern der Marke Feldberg seines Großvaters gemeistert.
Seit mindesten 20 Jahren besuche er die Tourismusmesse CMT, sagt Strohmeier, die in der Zeit aufgebauten Kontakte nutze er eben, um für die Region zu werben: In seiner historischen Kleidung und mit einem historischen Skipaar streift er durch die Messehallen, wird gerne von Besuchern und Pressefotografen fotografiert und auch häufig angesprochen. Zu Gast ist er dann bei zum Beispiel bei der Schwarzwald Tourismus Gesellschaft, bei Tourismus-Baden-Württemberg (Tourismus-BW) oder auch als Gesprächsgast auf der Fernsehbühne.
Mit Vertretern der Schwarzwald Tourismus GmbH und Tourismus-BW traf er sich dann auch, um über das USA-Projekt zu sprechen. Und diese Treffen wertet Strohmeier als Erfolg: Natalie Dietl (Tourismus-BW) möchte ihre regelmäßigen Kontakte zu US-Fachmedien nutzen, um das Vorhaben vorzustellen. Geplant werde nun auch, Reisejournalisten zu einer Pressereise nach Süddeutschland, in den Hochschwarzwald und natürlich auch nach Bernau einzuladen. Auch vor Ort wirbt er schon für Mitstreiter und Unterstützer.
Der Kinofilm von Regisseur Arnold Fanck und Kameramann Sepp Allgeier mit dem aus St. Blasien stammenden Skifahrer Ernst Baader, der für die Kameraaufnahme den spektakulären Sprung wagte, habe so viel Aufmerksamkeit auf den Schwarzwald gelenkt, wie es später wohl kaum noch gelungen sei, sagt Strohmeier. Nach dem Kinoerfolg in New York sei die Zahl der Urlauber aus Übersee in der Region stark angestiegen. Darauf wolle er nun aufbauen, um den Tourismus in seiner Heimatgemeinde und der Region zu stärken.
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Für dessen Einsatz für die Gemeinde und die Region bedankte sich Bürgermeister Alexander Schönemann in der jüngsten Gemeinderatssitzung deshalb bei Walter Strohmeier, der als Schwarzwald- und Bernau-Botschafter Kontakte auf der Messe gepflegt und für neue Ideen geworben hatte. Strohmeier habe sich dort unter anderem auch kurz mit Landeswirtschaftsministerin Nicole Hoffmeister Kraut ausgetauscht. Neben seinem Vorhaben, mehr Besucher aus Japan in den Hochschwarzwald und auch nach Bernau zu holen, habe der Enkel des Ski-Köpfer nun auch die Vereinigten Staaten im Blick, berichtete Schönemann.
Film feierte vor 100 Jahren Premiere
Das sei kein Zufall, sagt Strohmeier im Gespräch mit der Badischen Zeitung, er beziehe sich auf ein besonderes Jubiläum: Vor 100 Jahren hatte der Film "Das Wunder des Schneeschuhs" in den Kinos auf dem Broadway in New York Premiere, wo er von einem Millionenpublikum gesehen wurde. Der darin gezeigte legendäre Sprung habe Ernst Baader mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit auf Skiern der Marke Feldberg seines Großvaters gemeistert.
Seit mindesten 20 Jahren besuche er die Tourismusmesse CMT, sagt Strohmeier, die in der Zeit aufgebauten Kontakte nutze er eben, um für die Region zu werben: In seiner historischen Kleidung und mit einem historischen Skipaar streift er durch die Messehallen, wird gerne von Besuchern und Pressefotografen fotografiert und auch häufig angesprochen. Zu Gast ist er dann bei zum Beispiel bei der Schwarzwald Tourismus Gesellschaft, bei Tourismus-Baden-Württemberg (Tourismus-BW) oder auch als Gesprächsgast auf der Fernsehbühne.
Film lenkte Aufmerksamkeit auf den Schwarzwald
Mit Vertretern der Schwarzwald Tourismus GmbH und Tourismus-BW traf er sich dann auch, um über das USA-Projekt zu sprechen. Und diese Treffen wertet Strohmeier als Erfolg: Natalie Dietl (Tourismus-BW) möchte ihre regelmäßigen Kontakte zu US-Fachmedien nutzen, um das Vorhaben vorzustellen. Geplant werde nun auch, Reisejournalisten zu einer Pressereise nach Süddeutschland, in den Hochschwarzwald und natürlich auch nach Bernau einzuladen. Auch vor Ort wirbt er schon für Mitstreiter und Unterstützer.
Zahl der Urlauber aus Übersee stieg merklich an
Der Kinofilm von Regisseur Arnold Fanck und Kameramann Sepp Allgeier mit dem aus St. Blasien stammenden Skifahrer Ernst Baader, der für die Kameraaufnahme den spektakulären Sprung wagte, habe so viel Aufmerksamkeit auf den Schwarzwald gelenkt, wie es später wohl kaum noch gelungen sei, sagt Strohmeier. Nach dem Kinoerfolg in New York sei die Zahl der Urlauber aus Übersee in der Region stark angestiegen. Darauf wolle er nun aufbauen, um den Tourismus in seiner Heimatgemeinde und der Region zu stärken.
- BZ-Archiv 2015: Bernauer Skifabrikant war mit der Marke "Feldberg" ein Pionier