Mit Hightech gegen den Lackporling

Für das Baumkataster werden die Schadstellen nachkontrolliert.  

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  | Foto: Ralf Staub
Foto: Ralf Staub

RHEINFELDEN. Die alte Kastanie sieht aus als trage sie ein Dutzend Dauer-EKG-Geräte, lauter postkartengroße graue Kästchen hängen im Abstand von 30, 40 Zentimetern an einem blauen Plastikgurt um das untere Stammende, aus jedem ragt ein Elektrokabel das zu jeweils einem Nagel führt, der zuvor zwei, drei Zentimeter tief in die Baumrinde geschlagen wurde. Der ungewohnte Anblick löst bei den den vielen Spaziergängern auf dem Schwarzen Weg Verwunderung aus, während sich die Radfahrer über den Kleinbus mit dem Hinweis "Forstbetrieb" ärgern, der ihnen ein ungebremstes Durchfahren erschwert.

Peter Klug steht am steilen Bord des Dürrenbachs und kontrolliert den Sitz des Gurts. Nach einiger Zeit greift er zum Laptop und lässt rechnen, eine Farbgrafik erscheint in den Konturen des Baumstamms – fast alles ist braun. "Das sieht sehr gut aus", sagt er und nickt zufrieden – was ...

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