Mit Ködern gegen die sägende Fliege
Weinbauberater Stücklin setzt auf sorgfältiges Beobachten des Befalls mit Kirschessigfliegen und auf sparsamen Wirkstoffeinsatz.
EFRINGEN-KIRCHEN. Neue Erkenntnisse über die Kirschessigfliege gab Weinbauberater Hansjörg Stücklin den Winzern und Winzerinnen am Donnerstagabend im Saal der Bezirkskellerei in Efringen-Kirchen weiter. Dabei machte er deutlich, dass der Schädling vor allem an Steinobst und Beeren Gefallen findet und deshalb vorrangig für Obstbauern ein Problem ist. In Gegenden mit Obst- und Weinanbau weicht die Fliege aber gern auch auf Trauben aus. Genaues Beobachten und sorgfältiges Bekämpfen sind das Gebot, wobei Stücklin die Ködermethode empfahl.
Nicht jede faule Beere, nicht jedes Fäulnisnest an den Trauben sind der Fliege anzulasten, stellte der Weinbauberater klar. Allerdings: "Jedes Fäulnisnest kann zum Magnet für die Kirschessigfliege werden". Weshalb faule Stellen ...