Er wollte über Meditation schreiben, doch dann wurde sein Werk ein literarisches Bulletin. Statt um das titelgebende "Yoga" geht es bei Emmanuel Carrère um das Falsche, das Traurige und die Verwandlung.
Seit der französische Autor Emmanuel Carrère vor gut 20 Jahren ein eindrucksvolles und bedrückendes Buch über den Hochstapler Jean-Claude Romand schrieb, einen Mann, der sich als Arzt ausgab, aufflog und daraufhin seine Familie auslöschte, seit er also in "Amok" tief in das Leben eines anderen eindrang, schreibt Carrère immer auch ...