Mittelfristig eröffnen sich wieder Spielräume
BZ-INTERVIEW mit Ihringens Bürgermeister Martin Obert, der bei der Wahl am 23. September eine zweite Amtszeit anstrebt / Kein Speckgürtel von Freiburg.
IHRINGEN. Am Sonntag, 23. September, ist in Ihringen Bürgermeisterwahl. Amtsinhaber Martin Obert, der erneut auf die Gunst der Wählerinnen und Wähler und auf eine gute Wahlbeteiligung hofft, hat in den vergangenen acht Jahren die Geschicke einer finanziell wenig auf Rosen gebetteten Gemeinde wesentlich mit bestimmt. Mit ihm unterhielten sich BZ-Redakteur Gerold Zink und BZ-Mitarbeiterin Ulrike Ehrlacher-Dörfler.
BZ: Außer Ihnen und Dauerkandidat Werner Tereba will anscheinend niemand Bürgermeister in Ihringen werden. Freut Sie das oder stimmt Sie das nachdenklich?Obert: Da schlagen zwei Seelen in meiner Brust. Zum einen ist die Situation negativ im Hinblick auf die Wahlbeteiligung, weil manche Leute aufgrund fehlender Alternativen am Wahlsonntag zu Hause bleiben werden. Auf der anderen Seite ist es natürlich auch ein Stück weit einfacher für mich.
BZ: Einige Bürger versuchen, eine Entscheidung im ersten Wahlgang zu verhindern, damit sich weitere Kandidaten melden können. Nehmen Sie diese ...