Ihre Gedankenschnelligkeit und Reflexionseleganz findet man selten in zeitgenössischer Lyrik: Die in Berlin lebende Dichterin Monika Rinck erhält in Staufen den Peter-Huchel-Preis. Ein Porträt.
Monika Rinck, die vielseitig begabte Dichterin und Essayistin, führt seit 1997 ein Wörter- und Traum-Tagebuch mit mittlerweile 3353 Eintragungen, das alltägliche Vokabelfunde, Theoriebruchstücke und Sprachassoziationen auswertet. In diesem "Begriffsstudio" erforscht die Dichterin die entlegensten Gebiete: den "sockenschusslorbeer" ebenso wie den "entgeisterungszapfen", den "liebenswürdigkeitsrammler" ...