Müssen wir den Gebrauch von Kriegsmetaphern kritischer hinterfragen?
Gerade ein Fußballspiel ist das reinste Schlachtfeld von Kriegsmetaphern. Aber wie kommen sie in die Sprache? Müssen wir gerade in diesen Zeiten sorgsamer mit ihr umgehen?
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Im Grunde ein ganz normaler Vorgang. Der Kritiker sitzt im Konzert und versucht seine Eindrücke in Worte zu fassen – die non-verbale Sprache der Musik zu verbalisieren. Die Paukenschläge in der Mozart-Sinfonie, ausgeführt mit sehr harten Schlägeln, bleiben im Gedächtnis hängen: "Wie Kanoneneinschläge" notiere ich in meinen Aufzeichnungen und spüre, dass da etwas nicht mehr so richtig stimmen will.
Später beim Verfassen der Kritik verstärkt sich das Unbehagen. In normalen ...