Japan
Mütter, die in Japan arbeiten wollen, werden oft gemobbt
Für konservative Japaner ist Mutterschaft und Arbeit nicht miteinander vereinbar. Mache Chefs fordern schwangere Mitarbeiterinnen gar zur Abtreibung auf.
Fr, 9. Mär 2018, 20:30 Uhr
Panorama
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TOKIO. Japans Gesellschaft altert rapide – auch weil die Geburtenrate extrem niedrig ist. Doch statt sich über Nachwuchs zu freuen, werden schwangere Berufstätige noch unter großen Druck gesetzt. Einige Chefs fordern sie sogar zur Abtreibung auf. Solche Praktiken sollen künftig bestraft werden.
Als die Politikerin Takako Suzuki glücklich ihre Schwangerschaft verkündete, tobte in den sozialen Medien ein Sturm der Entrüstung. Die 32-jährige Abgeordnete des Unterhauses wurde massiv beschimpft, ihre Pflichten und ihre Verantwortung als Volksvertreterin zu ignorieren. Es ...