Begabtenförderung
Musikschule Lörrach präsentiert Duo beim "Jungen Podium" im Burghof
Die Musikschule Lörrach schickt zwei junge Klarinettisten zum "Jungen Podium" im Burghof. Dort zeigen begabte Nachwuchsmusiker ihr Können auf der Bühne.
Do, 13. Nov 2025, 14:00 Uhr
Lörrach
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen
Die Begabtenförderklassen der Musikschulen am Westlichen Hochrhein präsentieren auch in dieser Saison ihr musikalisches Können auf der großen Bühne im Burghof. Mit dabei ist die Musikschule Lörrach, die in diesem Jahr von der Klarinettistin Anouk Sontag und dem Klarinettisten Julius Högg im Duo vertreten wird. Außerdem treten die Musikschulen Markgräflerland, Weil, Oberes Wiesental, Mittleres Wiesental, Bad Säckingen, Waldshut-Tiengen und Rheinfelden auf.
Wie Musikschullehrkraft Willi Vogl betont, handelt es sich bei der Veranstaltung nicht um einen Wettbewerb. Vielmehr sei es sowohl für die weiteren Schülerinnen und Schüler der Musikschulen und auch für die Lehrkräfte spannend zu sehen, was an den anderen Musikschulen gerade passiert. "Es kann für andere Kinder außerdem ein Anreiz sein, einmal selbst dort zu stehen", so Vogl. Denn beim Jungen Podium zeigen die besten Nachwuchsmusikerinnen und -musiker aus der Region ihr Können und sind damit in gewisser Weise auch Aushängeschild ihrer Musikschule.
Vogl koordiniert an der städtischen Musikschule Lörrach die Begabtenförderung und fragt dafür regelmäßig im Kollegium nach geeigneten Kandidatinnen und Kandidaten. Meistens sind dies Jugendliche, die sich auch auf den Wettbewerb "Jugend musiziert" vorbereiten, bereits Erfahrungen gesammelt haben und zuverlässig sind.
Anouk Sontag und Julius Högg überzeugen im Duo
In diesem Jahr haben sich Anouk Sontag und Julius Högg qualifiziert. Die 14-jährige Anouk spielt bereits seit fünf Jahren Klarinette, der 16-jährige Julius seit sechs Jahren. "Im Duo zu spielen ist anstrengend", sagt Willi Vogl. Man muss sich gut kennen, aufeinander verlassen. Pausen im Stück geben dem Partner mehr Verantwortung, das mache das Zusammenspiel grundsätzlich anspruchsvoller als etwa mit Klavierbegleitung.
Der Auftritt beim Jungen Podium verlangt zudem, dass sich die beiden auch außerhalb des Unterrichts regelmäßig zum gemeinsamen Üben treffen. "Alleine in der Unterrichtszeit ist das nicht machbar", sagt Willi Vogl. Beim Jungen Podium spielen Anouk Sontag und Julius Högg den ersten Satz "Allegro Moderato" aus dem Duo in C-Dur von Konradin Kreutzer, außerdem "Idylle" von Charles Koechlin.
Begabtenförderung bietet vielfältige Möglichkeiten
Die Begabtenförderung an der Musikschule Lörrach gliedert sich in zwei Bereiche: die Auswahlklasse als niedrigschwelliges Angebot und die Studienvorbereitende Ausbildung (SVA). Die Auswahlklasse richtet sich an besonders begabte und engagierte Schülerinnen und Schüler, die Plätze werden in einem Auswahlverfahren vergeben. Ziel der SVA hingegen ist die Vorbereitung junger Menschen im Hinblick auf einen Musikberuf und ein entsprechendes Studium – dies ist jedoch kein Muss. Eigenmotivation und Leistungsbereitschaft sind wichtige Voraussetzungen. Neben Haupt- und Nebenfachunterricht gehören Musiktheorie, Gehörbildung, Ensemblespiel sowie zahlreiche Vorspiele und Auftritte dazu.
Die Begabtenförderklassen der Musikschulen am Westlichen Hochrhein sind am Sonntag, 16. November, um 11 Uhr im Burghof zu hören.
