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Interview

Nach Rhino-Räumung: Wie soll es weitergehen?

Simone LutzSimone Höhl
  • &

  • Fr, 12. August 2011, 18:48 Uhr
    Freiburg

Vermummte haben randaliert, Menschen wurden verletzt, eine Wagenburg wurde geräumt – und jetzt? Eine Woche nach der Räumung von Kommando geht die Debatte um die Ereignisse an jenem Tag weiter. Ein Interview mit den Soziologen Albert Scherr und Timothy Simms.

Nach Rhino-Räumung: Wie soll es weitergehen?  | Foto: Dominic Rock
Nach Rhino-Räumung: Wie soll es weitergehen? Foto: Dominic Rock
BZ: Herr Simms, Herr Scherr, wie haben Sie die Nacht, in der die Wagenburg geräumt wurde, erlebt?
Timothy Simms: Um 1.15 Uhr bin ich wach geworden und habe gesehen, wie von der benachbarten Baustelle Material entwendet und Barrikaden errichtet wurden. Als sie brannten, habe ich um 1.26 Uhr die Feuerwehr gerufen und war dann die ganze Zeit unterwegs. Die Randalierer waren 15 oder 20 Leute, alle vermummt. Als ich Richtung Merzhausen radelte, hatte sich bei Aldi gerade die Feuerwehr zurückgezogen; nicht ohne Grund, weil eine größere Gruppe von Leuten im Laufschritt mit brennbaren Material ankam und neue Barrikaden entzündete. Das Ganze war eine gut durchgeplante Aktion. Die Unterführung an der Wiesentalstraße war auch verbarrikadiert mit Mülltonnen, Großcontainern, einzelnen Absperrgittern. Die wurde Gott sei Dank nie in Brand gesteckt. Irgendwann zwischen 3 und 4 Uhr haben sie einige junge Männer, die ...

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