Ermittlungen
Nach tödlichem Messerstich in Offenburg: Tatverdächtiger in der Psychiatrie
Ein 28-jähriger Deutscher hat in der Nacht auf Sonntag einem 45-Jährigen in Offenburg einen tödlichen Messerstich versetzt. Der Tatverdächtige stand unter Drogen und wurde nun in die Psychiatrie eingewiesen.
Mo, 23. Jun 2025, 16:25 Uhr
Offenburg
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Nach der tödlichen Auseinandersetzung in der Gemeinschaftsunterkunft in den frühen Sonntagmorgenstunden wurde laut einer Pressemitteilung des Polizeipräsidiums der tatverdächtige deutsche 28-Jährige am Montagnachmittag der Ermittlungsrichterin des Amtsgerichts Offenburg vorgeführt. Diese folgte dem Antrag der Staatsanwaltschaft Offenburg, woraufhin die einstweilige Unterbringung in einer psychiatrischen Einrichtung angeordnet wurde.
Die Ermittlungen zum Ablauf der Auseinandersetzung zwischen den beiden Bewohnern der Unterkunft dauern weiterhin an. Bei beiden Beteiligten handelt es sich um deutsche Staatsbürger.
In der Nacht zum Sonntag kam es gegen 3 Uhr in der Notunterkunft in der Lise-Meitner-Straße zu einer Auseinandersetzung zwischen zwei polizeibekannten Bewohnern, die beide unter dem Einfluss von berauschenden Mitteln standen. Im Verlauf des Streits wurde ein 45 Jahre alter Mann durch einen Messerstich und der andere 28-jährige Beteiligte durch einen Schlag auf den Kopf verletzt. Trotz sofort eingeleiteter Rettungsmaßnahmen und der Einlieferung in eine nahe gelegene Klinik verstarb der durch den Messerstich verletzte 45-Jährige dort in den frühen Morgenstunden.
Sein Kontrahent konnte durch die Streifenbesatzungen vom Offenburger Polizeirevier vor Ort angetroffen und vorläufig festgenommen werden. Seine Kopfverletzungen wurden im Anschluss in der Klinik versorgt. Die Hintergründe zu den Streitereien sowie der Ablauf der gegenseitig begangenen gefährlichen Körperverletzungen sind Gegenstand der kriminalpolizeilichen Ermittlungen.