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Vortrag

Bundesbankchef Weidmann in Freiburg: Der ewige Mahner

Ronny Gert Bürckholdt
  • Di, 12. Februar 2013, 00:01 Uhr
    Wirtschaft

Der Bundesbankchef warnt in Freiburg die Politik davor, den Euro gezielt zu schwächen: Dies würde die Inflation anheizen, sagt Jens Weidmann in der Aula der Universität.

Jens Weidmann  | Foto: THOMAS KUNZ
Jens Weidmann Foto: THOMAS KUNZ

FREIBURG. Bundesbankpräsident Jens Weidmann hat davor gewarnt, den Euro gezielt zu schwächen. Dies würde die Krise der Eurozone nicht lösen, und "zu nichts anderem führen als zu einer höheren Inflationsrate", sagte er am Montag in Freiburg. Jüngst hatte Frankreichs Präsident François Hollande eine Debatte ausgelöst, als er forderte, den Wechselkurs des Euro gegenüber anderen wichtigen Währungen wie dem Dollar mit Eingriffen am Devisenmarkt zu senken. Aus Hollandes Sicht stiegen dadurch die Exportchancen der Eurokrisenländer. Weidmann sieht das anders.

Obwohl Rosenmontag war, sollte man von ihm keine Büttenrede erwarten, sagte Weidmann den 400 Zuhörern in der gefüllten Aula der Freiburger Universität. "Die Karnevalstauglichkeit von Geldpolitikern gilt als äußerst zweifelhaft." Weidmann spricht zu gern über Glaubwürdigkeit und Verlässlichkeit als Grundpfeiler einer guten Wirtschaftspolitik, als dass ...

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