Eine neue Partei entsendet Bewerber zu Bürgermeisterwahlen, die das Amt gar nicht haben wollen. Arrivierte Politiker missachten sie, Wähler sehen sie als Spaßkandidaten – doch sie selbst meinen ihre Sache durchaus ernst.
Was sich derzeit in zwei Dutzend baden-württembergischer Kommunen bei Bürgermeisterwahlen abspielt, ist für Innenminister Reinhold Gall (SPD) "ein schlimmer Auswuchs". Damit kritisiert er die Bewerbungen von Sympathisanten und Mitgliedern der "Nein-Idee", die mit ihrer Kandidatur angeblich den Bürgern zum Protest verhelfen wollen, ohne dass die Stimme als ungültig gewertet ...