Pei Parkinson, Zwangserkrankungen und Depressionen sollen Hirnschrittmacher Krankheitssymptome abschalten. Wissenschaftler sehen ein großes, noch unentdecktes Potenzial für den Einsatz der tiefen Hirnstimulation.
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Karl-Heinz Fritz hat Parkinson. Ein Mangel des Botenstoffes Dopamin bremst die Nachrichtenübermittlung in seinen Hirnregionen. "Ich treibe gerne Sport. Aber Fahrradfahren konnte ich nicht mehr", erzählt der 69-Jährige. Die Krankheit lähmte vor allem die Nervenzentren, die in seinem Gehirn die Bewegungen der Muskeln planen und steuern. Unbeweglich, manchmal sogar starr seien seine Glieder und Gesichtszüge durch den Morbus Parkinson geworden, erzählt Fritz (Name von der Reaktion geändert).
Mediziner und Medikamente – nichts half mehr richtig. Bis Volker Coenen kam. Der Arzt von der Universitätsklinik Bonn bot ihm eine neue Chance. Ein elektrischer Schrittmacher, so versprach er dem Patienten, könne durch schwache elektrische Impulse diejenigen Areale ...