Die Doku-Serie "All or nothing" über das DFB-Team bei der WM in Katar 2022 lässt Nähe und Tiefe vermissen. Stattdessen versucht sie, das Image des Trainers aufzupolieren.
Eine der wenigen Szenen, die von der DFB-Auswahl bei der WM in Katar 2022 in Erinnerung geblieben ist: Die deutschen Nationalspieler wollten mit dieser Geste gegen das Fifa-Verbot der One-Love-Binde protestieren. Foto: Christian Charisius (dpa)
Wenn man eines aus der Doku-Serie "All or Nothing: Die Nationalmannschaft in Katar" lernen kann, dann dies: Hansi Flick ist wahrhaftig kein begnadeter Redner. Muss er auch nicht, der Mann ist schließlich kein Sophist, sondern Fußballtrainer. Und doch bekommt man bisweilen fast Mitleid, wenn Flick sich ins rhetorisch Ungewisse stürzt. In einer Szene zum Beispiel, da wirft er seinen Spielern ...