Rettungssektoren
Neue Ortungsschilder sollen Sicherheit für Wanderer am Schluchtensteig verbessern
Die Bergwacht-Ortsgruppe Todtmoos hat entlang der letzten Etappe des Schluchtensteigs von Todtmoos nach Wehr neue Hinweisschilder angebracht. So sieht man bei einem Notruf, in welchem Rettungssektor man ist.
Mi, 22. Okt 2025, 12:00 Uhr
Todtmoos
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Die neue Beschilderung erleichtere, so die Bergwacht, im Notfall die Lagebestimmung und verkürze so die Zeit bis zum Eintreffen von Rettungskräften. Die sechste und abschließende Etappe des Schluchtensteigs ist mit rund 23 Kilometern Länge sowie markanten Auf- und Abstiegen anspruchsvoll, und führt unter anderem durch die wildromantische Wehraschlucht: ein Wegabschnitt, der durch enge Täler, steile Hänge und teilweise schmale Pfade geprägt ist.
Für Wanderer und Rettungsdienste sei daher eine präzise Ortsangabe in einem Notfall besonders wichtig. Rettungssektoren unterteilten längere Wegeabschnitte in alphabetisch benannte Segmente, die telefonisch an die Leitstelle übermittelt werden können. Dadurch ließen sich Einsatzkräfte gezielt und schneller zur richtigen Stelle führen, was einen erheblichen Zeitgewinn bei medizinischen Notfällen oder Rettungseinsätzen in unwegsamem Gelände bringe.
Im Schwarzwald spielten die standardisierten Wegweiserstandorte bereits eine wichtige Rolle als Rettungspunkte; ähnliche Kennzeichnungen erhöhten die Sicherheit für alle Nutzerinnen und Nutzer des Wegenetzes, so die Bergwacht. Die Beschilderung ergänze die bereits vorhandene Wegweisung und solle vor allem Wanderer auf den langen, zum Teil exponierten Abschnitten unterstützen.
"Mit der neuen Kennzeichnung wollen wir die Sicherheit auf dieser landschaftlich reizvollen und anspruchsvollen Etappe weiter verbessern. Ein kurzer Hinweis wie ‚Rettungssektor XY‘ hilft uns, schneller vor Ort zu sein und Leben zu retten", erklärt Fabian Eckert, der stellvertretende Ortsgruppenleiter der Bergwacht Todtmoos in einer Pressemitteilung.