BZ-Interview
Niederländer kartiert Bunkerruinen in Neuenburg
jja
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Mo, 17. Februar 2014, 11:01 Uhr
Neuenburg
In Neuenburg kartiert ein Niederländer Bunkerruinen. Im Zug des Integrierten Rheinprogramms werden diese endgültig verschwinden. Was steckt dahinter?
Patrice Wijnands hat ein ungewöhnliches Hobby. Der gebürtige Niederländer interessiert sich für Bunker aus dem Zweiten Weltkrieg. In Neuenburg dokumentiert er im Auftrag des Denkmalamts derzeit drei Bunkerruinen, die dem Ausbau des Hochwasserschutzes im Weg stehen und abgetragen werden sollen. Mit ihm sprach Julia Jacob über die Bedeutung des ehemaligen Westwalls für den Naturschutz und über Zufallsfunde im Internet.
BZ: Wie kommt man dazu, sich für Bunker zu interessieren?Wijnands: Schon als Kind haben mich Befestigungsanlagen fasziniert. Erst die mittelalterlichen, später dann auch die moderneren Bauten, wie sie etwa von Vauban entworfen wurden. Mit 15 Jahren habe ich dann angefangen, mich für den Westwall zu interessieren. Das war naheliegend. Ich bin im Dreiländereck bei Aachen aufgewachsen, wo diese Befestigungslinie ebenfalls ...