Der südbadische Sanitärkeramik-Hersteller Duravit hat einen neuen Chef: Stephan Tahy. Im BZ-Interview bekennt er sich zu den Standorten in der Region – und zur Digitalisierung.
Seit Anfang Juli ist Stephan Tahy Vorstandsvorsitzender von Duravit. Die Firma aus Hornberg im Schwarzwald steht seit zwei Jahrhunderten für Stil und Eleganz in deutschen Badezimmern. Tahy will diesen Weg weitergehen, dabei auch die Herausforderungen der Zukunft annehmen. Philipp Peters hat mit ihm gesprochen.
BZ: Herr Tahy, als Sie im Juli antraten, meldete der deutsche Marktführer Villeroy & Boch gerade ein Umsatzminus von zehn Prozent bei Badmöbeln. Wurde der Trend gestoppt?
Tahy: Ich kann natürlich nur für Duravit sprechen. Unsere Entwicklung hat sich in der Tat gedreht. Wir fahren in allen Märkten auf maximaler Kapazität. Nach einem ganz starken Jahresabschluss werden wir nahezu auf dem ...