BZ-Interview
Neuer Duravit-Chef: "Wir wollen wachsen und dafür brauchen wir alle"

Der südbadische Sanitärkeramik-Hersteller Duravit hat einen neuen Chef: Stephan Tahy. Im BZ-Interview bekennt er sich zu den Standorten in der Region – und zur Digitalisierung.
Seit Anfang Juli ist Stephan Tahy Vorstandsvorsitzender von Duravit. Die Firma aus Hornberg im Schwarzwald steht seit zwei Jahrhunderten für Stil und Eleganz in deutschen Badezimmern. Tahy will diesen Weg weitergehen, dabei auch die Herausforderungen der Zukunft annehmen. Philipp Peters hat mit ihm gesprochen.
BZ: Herr Tahy, als Sie im Juli antraten, meldete der deutsche Marktführer Villeroy & Boch gerade ein Umsatzminus von zehn Prozent bei Badmöbeln. Wurde der Trend gestoppt?
Tahy: Ich kann natürlich nur für Duravit sprechen. Unsere Entwicklung hat sich in der Tat gedreht. Wir fahren in allen Märkten auf maximaler Kapazität. Nach einem ganz starken Jahresabschluss werden wir nahezu auf dem Umsatzniveau des Vorjahres landen. Schlimmer als ein Rückgang um zwei Prozent wird es nicht werden.
Stephan Tahy
Der 54-Jährige ist seit 1. Juli Vorstandschef von Duravit. Er ist Nachfolger von Frank Richter, der nun als Geschäftsführer Vermögen und Beteiligungen von BMW-Erbin Susanne Klatten verwaltet, der reichsten Frau in Deutschland. Tahy stammt aus dem Vertrieb und war zuvor in führenden Positionen für den Kaffeemaschinenbauer Delonghi, Mattel und Reemtsma tätig.
BZ: Hat Duravit denn vom Boom in den Baumärkten profitiert?
Tahy: Nicht so sehr. Unsere Partner sind eher der Fachhandel und Anbieter im ...
BZ: Herr Tahy, als Sie im Juli antraten, meldete der deutsche Marktführer Villeroy & Boch gerade ein Umsatzminus von zehn Prozent bei Badmöbeln. Wurde der Trend gestoppt?
Tahy: Ich kann natürlich nur für Duravit sprechen. Unsere Entwicklung hat sich in der Tat gedreht. Wir fahren in allen Märkten auf maximaler Kapazität. Nach einem ganz starken Jahresabschluss werden wir nahezu auf dem Umsatzniveau des Vorjahres landen. Schlimmer als ein Rückgang um zwei Prozent wird es nicht werden.
Stephan Tahy
Der 54-Jährige ist seit 1. Juli Vorstandschef von Duravit. Er ist Nachfolger von Frank Richter, der nun als Geschäftsführer Vermögen und Beteiligungen von BMW-Erbin Susanne Klatten verwaltet, der reichsten Frau in Deutschland. Tahy stammt aus dem Vertrieb und war zuvor in führenden Positionen für den Kaffeemaschinenbauer Delonghi, Mattel und Reemtsma tätig.
BZ: Hat Duravit denn vom Boom in den Baumärkten profitiert?
Tahy: Nicht so sehr. Unsere Partner sind eher der Fachhandel und Anbieter im ...