Revierförster Johannes Wiesler hat in Bollschweil einen Waldbadepfad eingerichtet. Der Aufenthalt soll die Gesundheit fördern. Einzelne positive Effekte sind mittlerweile wissenschaftlich belegt.
Wie ein Bademeister sieht Johannes Wiesler nicht aus. Der Revierförster steht im Wald und trägt ein grünes Hemd. Mit einem tiefen Zug atmet er ein, aus und auf dem Gesicht des Försters zeichnet sich ein breites Grinsen ab. "Das sind die Terpene", sagt er. Duftstoffe von Bäumen und Pflanzen, die menschliche Abwehrkräfte stärken und Stress abbauen. Sie sind zentral beim Waldbaden, das Besucher nun in einem kleinen Waldstück auf Bollschweiler Gemarkung ausprobieren können. "Shinrin Yoku", sagt Wiesler. Es ist der japanische Begriff für das Baden in der Waldluft.
Der Förster ...