Afrikaprojekt

Neues Spital der Stiftung Burundikids Schweiz nun in lokaler Hand in Kajaga

Die Stiftung Burundikids Schweiz hat das von ihr errichtete neue Krankenhaus in Kajaga in lokale Trägerschaft übergeben. Ein Meilenstein.  

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Ein kleiner Patient im Spital.  | Foto: Markus Raub
Ein kleiner Patient im Spital. Foto: Markus Raub

Die Stiftung Burundikids Schweiz hat ihr bisher größtes Projekt erfolgreich abgeschlossen: Nach mehrjähriger Bauzeit wurde das Hôpital Hippocrate im burundischen Kajaga fertiggestellt und an die lokale Partnerorganisation Fondation Stamm übergeben. Das Spital versorgte allein im Jahr 2024 rund 13.800 Patientinnen und Patienten, mehr als 1000 Kinder kamen dort zur Welt.

"Die Übergabe an eine lokale Trägerschaft ist ein wichtiger Schritt in Richtung Nachhaltigkeit", erklärt Susanne Baumberger, Präsidentin des Stiftungsrats. Das Spital ist nun in burundischer Hand – ein Modell für wirksame Entwicklungshilfe, bei der lokale Strukturen gestärkt werden. Im Rahmen einer Projektreise im Juni 2024 war auch Karin Roth vom Gesundheitszentrum Fricktal nach Burundi gereist. Sie schult das Reinigungspersonal in Hygienefragen. Ein im September gelieferter Container brachte zudem dringend benötigte medizinische Geräte ins Land. Doch die Lage im ostafrikanischen Burundi bleibt laut Stiftung prekär. Das Land zählt zu den ärmsten weltweit. Mangelernährung, Armut und fehlender Zugang zu medizinischer Versorgung prägen das Bild. Deshalb will Burundikids Schweiz ihr Engagement ausweiten – mit mobilen Gesundheitsstationen, Essensabgaben für unterernährte Kinder und Mütter sowie Bildungsangeboten zur Familienplanung.

Die Stiftung mit Sitz in Rheinfelden ist seit 2008 in Burundi tätig und finanziert sich ausschließlich über Spenden. Mehr Informationen und der aktuelle Jahresbericht sind online verfügbar unter www.burundikids.ch.

Schlagworte: Karin Roth, Susanne Baumberger
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