Neujahr mit Rakete

Zündschnur, Treibstoffmischung, Leuchtsterne: So funktioniert eine Silvesterrakete.  

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Gelb, rot, grün, blau: An Silvester explodieren jedes Jahr bunte Raketen am dunklen Himmel. Doch wie funktioniert so eine Silvesterrakete? Die Rakete hat drei wichtige Teile: die Zündschnur, den Raketenantrieb und die Leuchtsterne. Normalerweise kann man von außen nur die Zündschnur sehen, doch auf dem Bild rechts könnt ihr in die Rakete hineinschauen.

Die Zündschnur wird mit einem Streichholz angezündet. Das dürfen nur Erwachsene, weil es jetzt gefährlich werden kann. Die Schnur brennt in wenigen Sekunden ab – und zündet im Inneren der Rakete den Raketenantrieb. Jetzt heißt es schnell ein paar Schritte zurück gehen. Denn in dem Antrieb ist Schwarzpulver enthalten – und das ist hochexplosiv. Doch weil es im oberen Bereich sehr dicht zusammengepresst ist, explodiert es nicht sofort, sondern brennt langsam ab. Dabei entsteht Gas. Da die Rakete oben geschlossen ist, wird das Gas nach unten hinausgedrückt – die Rakete fliegt nach oben. Sie fliegt so lange senkrecht in den Himmel, bis das Schwarzpulver leer ist.

Nun wird es spannend: Im oberen Teil der Rakete liegen viele Leuchtsterne. Sie bestehen aus chemischen Stoffen und sind so groß wie eine Erbse. Wenn die Leuchtsterne heiß werden, fangen sie an, Funken zu sprühen, drücken dann den Raketenkopf weg und explodieren in verschiedenen Farben. Falls eine Rakete nicht in den Himmel steigt und dort explodiert, darf man sie auf keinen Fall noch einmal anzünden. Die Rakete könnte in der Hand explodieren und jemanden verletzen. Um sich zu schützen, stellt man Raketen immer in Flaschen, bevor man sie zündet. Ein Tipp für euch: Wenn in eurer Nähe Raketen in die Luft gehen, haltet immer Abstand! Manchmal ist es auch gut, sich die Ohren zuzuhalten. So ein Silvesterfeuerwerk knallt ganz schön laut.

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